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Vom Kindergarten in die Galerie

 

Die Künstlerin Carina Schubert studierte Kommunikationswirtschaft und Unternehmensführung an der FH-Wien, brach Studien in Architektur und Kunsttherapie ab, studierte ein Jahr Studio Art in Florida und ist unter anderem auch diplomierte Tanz- und Bewegungspädagogin. Nachdem sie verschiedene Jobs im Marketing und Interior Design ausprobiert hatte und nirgends länger bleiben wollte, bewarb sie sich für den ersten Ready-Jahrgang bei Teach for Austria, um im Kindergarten zu arbeiten.

 

Liebe Carina, was machst du aktuell beruflich und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin freischaffende Künstlerin und male abstrakte Gefühlslandschaften und figurative Gefühlsgesichter für Menschen, die achtsam mit ihrer gesamten Gefühlspalette umgehen und selbstbewusst ihren eigenen Weg gehen. Bilder verändern nicht nur Räume, sondern auch die Menschen, die sich in den Räumen aufhalten und ich freue mich, wenn ich mit meiner Kunst Menschen tagtäglich inspirieren und begleiten kann. 

Schon mit 19 Jahren habe ich meine erste Vernissage organisiert und seitdem regelmäßig meine Kunst verkauft. Den Großteil meiner zeitlichen Ressourcen hatte ich jedoch für meine Ausbildungen und Jobs im Marketing und Interior-Design-Bereich eingesetzt, weil ich immer mit dem Glaubenssatz konfrontiert war, dass man mit Kunst kein Geld verdienen kann. Die Leadership-Ausbildung von Teach for Austria und die Arbeit im Kindergarten hat mich motiviert, mich auf meinen Weg als Künstlerin zu fokussieren. Während meiner Schwangerschaft letztes Jahr habe ich dann mit Unterstützung meiner Familie die SCHUBERT GALLERY inklusive Onlineshop aufgebaut.

 

Wie hat dich die Zeit im Kindergarten persönlich verändert?

Ich habe wieder die Welt durch Kinderaugen gesehen. Den Blick fürs Detail gefunden. Ich habe von den Kindern so viel gelernt, was wir Erwachsenen verlernt haben. Ehrlich zu sagen, was ich mir denke, Gefühle herauslassen, etwas ausprobieren, ohne darüber nachzudenken, was andere denken, einfach das zu machen, worauf ich Lust habe. Mich einfach auf den Boden zu legen, durch den Raum zu tanzen, mich in einer Höhle zurückzuziehen, unzählige Bilder zu malen und immer wieder das gleiche Lied zu singen. Ich habe durch den Kindergarten-Alltag den Weg zu meinen Leidenschaften und der Künstlerin in mir wiedergefunden und neue Stärken, nämlich mein Tausendsassa-Ich, entdeckt. Ich habe die Kinder begleitet, an Herausforderungen zu wachsen und ihre Kreativität auszuleben. Diese Tätigkeit hat mir persönlich so viel gegeben, dass ich während des Programms noch eine Coaching Ausbildung gemacht habe und jetzt nach dem Teach for Austria Programm die Ausbildung zur diplomierten Elementarpädagogin nebenbei mache. Zusammengefasst kann ich sagen, dass mich die Zeit im Kindergarten gelehrt hat, achtsamer mit meinen Grundbedürfnissen und denen von anderen umzugehen.

 

Was ist das wichtigste, das du dir aus der Zeit im Kindergarten mitnehmen konntest?

Erstens, dass es so viele verschiedene Lebensrealitäten gibt, dass nichts selbstverständlich oder normal ist und dass ich allen Menschen seitdem offener und toleranter begegne. Zweitens, über die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Immer. Nur dann können Konflikte gelöst werden. Ich habe im Kindergarten tagtäglich so viele Konflikte begleitet. Durch Kommunikation und das Erfragen der dahintersteckenden Bedürfnisse konnten wir sehr oft eine gemeinsame Lösung finden, mit der alle Beteiligten zufrieden waren. Und Drittens, dass du alles erreichen kannst, wenn nur ein Mensch an dich glaubt und dich dabei begleitet.

 

Inwiefern konntest du das Netzwerk von Teach For Austria nutzen?

Allein die Sommerakademie als Vorbereitung auf meine Tätigkeit als Individualförderin im Kindergarten war so bereichernd. Von einem Tag auf den anderen Tag habe ich so viele inspirierende Menschen kennengelernt, die alle etwas verändern wollen, die alle in die gleiche Richtung blicken. Wir haben so viel voneinander und übereinander gelernt, so viele Herausforderungen ehrlich miteinander geteilt. Dieses Wir-Gefühl habe ich selten zuvor erlebt. Es sind enge Freundschaften entstanden. Ich konnte mich regelmäßig mit einer Coachin austauschen, dann habe ich auch noch eine inspirierende Mentorin zugeteilt bekommen. Das Teach For Austria Netzwerk verströmt einfach positive Vibes und motiviert mich, meinen Leidenschaften nachzugehen. Und ich denke, dass ich auch zukünftig noch viel auf dieses Netzwerk zurückgreifen werde und viel von ihm lernen werde.

 

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