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Ein guter Start im Klassenzimmer

Vier praktische Tipps für Routinen und Rituale in der Klasse

von Karin Benoni, Head of Training und Support

 Portrait Karin MoserWer am Schulbeginn [zum ersten Mal] vor einer Klasse steht, muss zahlreiche Dinge bedenken. Vor allem sollten Freude und Begeisterung nicht zu kurz kommen. In diesem Artikel gebe ich Denkanstöße und praktische Tipps mit, die den Start im Klassenzimmer erleichtern.

Die meisten Unterrichtseinheiten dauern nicht länger als 50 Minuten. Das ist nicht viel. Um diese begrenzte Lernzeit also optimal zu nutzen, sind eingeführte Routinen und Rituale sehr hilfreich. Sie bilden außerdem einen sicheren und strukturierten Rahmen für die Schüler*innen.

 

Routinen zu Stundenbeginn

Wie wäre es damit, am Beginn jeder Stunde die Zeit zu stoppen, die die Schüler*innen brauchen, bis sie ruhig am Platz stehen? Schafft die Klasse es in der nächsten Stunde, ihre eigene Zeit zu unterbieten? #challengeaccepted

Ruhesignale

Schon mal versucht eine Gruppe von 20+ intensiv arbeitenden Schüler*innen nach der Arbeitsphase wieder zur Ruhe zu bringen? Stimmt, dafür ist eine laute Stimme gefordert. Oder? Um auch in 20 Jahren noch mit der gleichen Leidenschaft und (Stimm-)Kraft unterrichten zu können, empfehlen wir stimmschonendere Alternativen, wie das Ertönen eines Gongs, oder das Runterzählen eines Countdowns.

Damit bei entstehender Unruhe wieder das Lernziel im Mittelpunkt stehen kann, ist eine rasche Unterbindung der Störung wichtig.

Richtig Intervenieren

Stört ein*e Schüler*in den Unterricht durch unaufmerksames Verhalten wie plaudern, zappeln oder durch aggressives Verhalten, ist es wichtig, diese Störung effektiv und schnell zu unterbrechen.  Wir empfehlen dabei auf kurze und klare Formulierungen zu achten, die das gewünschte Verhalten in den Mittelpunkt rücken. Ob das funktioniert? Statt “nicht tratschen/reden!” baut ein “zuhören/ruhig sein” Veränderungsenergie auf.

Ist diese Energie aufgebaut, haben wir auch gleich eine Methode, zum Ausprobieren:

“5 grüne Flaschen”

Die Lehrkraft malt dafür zu Beginn der Stunde fünf grüne Flaschen an die Tafel. Jede Flasche steht für eine Minute Bonuszeit am Ende der Stunde: Zum Beispiel für ein Quiz, Spiel, Rätselrunde, etc. Halten sich die Schüler*innen an die vereinbarten Regeln (Aufzeigen, Sitzen bleiben, Material zum Stundenbeginn bereit, o.ä.) wird eine Flasche gefüllt. Somit können fünf Minuten am Ende als Verstärker oder Energizer gesammelt werden. Macht Spaß!

Mehr zum Thema Classroom-Management, Methoden und Techniken, die bei den ersten Schritten als Lehrkraft unterstützen, gibt´s im Teach For Austria Workbook. Mit unseren Fellows trainieren wir diese bereits auf der Sommerakademie , um ein positives Lernklimas für einen guten Start in der Klasse zu fördern. Nicht nur uns geht´s dabei um das Lernen der Kinder, auch dem Gesetzgeber ist das wichtig.

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